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ICD-10-GM

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Weitere Titel:
  • Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheits­probleme, 10. Revision, German Modification
  • International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems, 10th rev., German Modification
Verfügbarkeit: frei im Web
Inhalte: Amtliche Klassifikation zur Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung in Deutschland.
Die ICD-10-GM ist die deutsche Adaption der ICD-10-WHO, der International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems der Weltgesundheits­organisation WHO. Die Ziffer 10 bezeichnet die 10. Revision der Klassifikation, GM bedeutet German Modification. Sie gehört zur Familie der internationalen gesundheitsrelevanten Klassifikationen. Bis 2003 wurde die ICD-10-GM als ICD-10-SGB-V bezeichnet, SGB V steht für Sozialgesetzbuch Fünf. Die ICD-10-GM wird vom BfArM (Dienstsitz Köln, früher DIMDI) herausgegeben. Die Klassifikation ist in verschiedenen Fassungen und Formaten erhältlich und wird zurzeit jährlich überarbeitet; die aktualisierte Version tritt zu Jahresbeginn in Kraft und ist bis Ende des Jahres gültig. Seit dem 1. Januar 2021 ist die ICD-10-GM in der Version 2021 anzuwenden.
Die ICD-10-GM ist eine an die Erfordernisse des deutschen Gesundheitswesens angepasste Fassung. In Aufbau und Struktur entspricht sie der Vierstelligen Ausführlichen Systematik (VAS) der deutschsprachigen ICD-10-WHO. Die Klassifikation dient seit 1. Januar 2000 der Verschlüsselung von Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung (§§ 295 und 301 SGB V), insbesondere im Rahmen des pauschalierenden Entgelt­systems G-DRG (German Diagnosis Related Groups).
Fach­gebiete:
  • Medizin
  • Psychologie
Schlagwörter: Krankheit, Klassifikation, Diagnosenschlüssel
Erscheinungs­form: WWW (Online-Datenbank)
Datenbank-Typ:
Faktendatenbank
  • Faktensammlungen (formal und inhaltlich erschlossene Primär­informationen), z.B. statistische Daten, chemische Formeln, Firmen- und Produktdaten
Portal
  • Bündelung von verschiedenen Datenbanken, Diensten o.ä. digitalen Angeboten in einer meist hohen Anzahl von Verweisen (Links) in Form einer Website; über die Website i.d.R. Einstieg in die Recherche oder eine Übersicht zu einem bestimmten Thema
Verlag: Bundes­institut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
Berichtszeitraum: 2000-